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Amicalola Falls, auf der Suche nach der Natur ...

Die erste Arbeitswoche habe ich hinter mich gebracht und nun möchte ich gern sehen, wie es außerhalb der großen betonierten Bereiche von Alpharetta aussieht. Tina, ein Kollegin hat mir von den
"Amicalola Falls" erzählt, die sich nördlich von Atlanta am Fuße der
Appalachian Mountains befinden.

Hier startet auch der Appalachian Trail, der mit 3440 km zu den längsten Fernwanderwegen dieser Erden zählt.

Bevor ich allerdings an den Wasserfällen angekommen war, musste ich zunächst meinen von Hansgrohe zur Verfügung gestellten Mietwagen lichtbildtechnisch verewigen, bevor er richtig schmutzig werden würde.
Das fehlende fordere Nummernschild ist übrigens typisch für Georgia. Die Autos sind hier generell nur mit einem Nummernschild bestückt, hinten.
Die Deutschen haben oft das alte deutsche Kennzeichen vorn angebracht als Erkennungszeichen.

 

Nun geht es weiter zu den Falls, die sich im Amicalola State Park befinden. Drei Dollar "Eintritt" muss ich an der Pforte des Parks entrichten, damit ich mit dem Auto durch den Nationalpark fahren kann. Ich entscheide mich dafür zunächst am Fuße der Fälle zu parken um zu schauen ob ich die Stufen nach oben nehmen möchte, oder dann doch die Straße nach oben fahre.

175 Stufen nach oben sind angeschrieben, schwierig. Noch fühle ich mich der Herausforderung gewachsen und entscheide mich für die Treppe.

Ich muss jedoch nach den 175 Stufen feststellen, dass es hier zunächst nur eine brücke gibt die immernoch deutlich unterhalb des Gipfels liegt.

Also lege ich eine kurze Pause ein, genieße den Blick aufs Wasser und mache noch ein "Ich war da" - Bild.

Meine Frisur verät, dass auch die 175 Stufen die Körpertemperatur etwas haben ansteigen lassen.

 

Mit Schrecken entdecke ich ein weiteres Warnschild, dass mich auf die Schwierigkeit der nächsten Passage hinweist. Weitere 425 Stufen Warten auf mich. Das muss ich unten übersehen haben.

Kann aber alles nicht so schlimm sein, schließlich wohne ich ja im Schwarzwald wo ich von Bergen umgeben bin. Wenn ein Amerikaner hier hoch kommt, dann ein "Gengenbacher" schon lange.

Ich mache mich also auf den Weg zum Gipfel den ich dann schon mit geöffnetem Reißverschluss erreiche.
Oben angekommen stelle ich fest, dass es hier zwar eine ganz gute Aussicht gibt, der Anblick der Fälle von der Brücke auf halber Stecke erheblich schöner war. Das wird wohl die Belohnung für diejenigen gewesen sein, die sich für den Fußmarsch entschieden haben.
Ich drehe dann noch eine kleine Runde oben auf dem Hügel, wo ich zu einem Schild komme, was am Ende des Aufstieges sicherlich auch gut gepasst hätte.

 

Am Nachmittag trete ich dann meine Rückreise vorbei am Lake Lanier an wo ich noch einen Sonnenuntergang beobachten kann. Der ist halt überall auf dieser Erde schön anzusehen.